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Ein Bier und sein Glas

Datum: 27.Juni 2017 Von: Das Team der Neumarkter Lammsbräu
  • Allgemeines
  • Lammsbräu Bio-Bier
  • genuss

Feierabend. Wer von uns trinkt jetzt nicht gerne mal ein Bier? Und weil man es kaum erwarten kann: Flasche auf, ansetzen, trinken. Warum es sich lohnt, sein Bier aus dem Glas zu trinken, erklären wir euch. Die Wahl der richtigen Glasform ist für den optimalen Biergenuss entscheidend.

Der richtige Glastyp

Imperia Pokal, Basic Stange, Deutschherrn Seidel, Gutsherrn Seidel oder Cleveland Becher – das sind die Bezeichnungen, die man findet, wenn man in unserer Gläserkarte blättert. Doch was verbirgt sich dahinter und welches Glas passt zu welchem Bier? Bei der Wahl des richtigen Bierglases geht es nicht nur um die Optik. Die verschiedenen Biersorten brauchen unterschiedliche Gläsertypen, um ihr Bukett und ihre Aromastoffe richtig entfalten zu können. Grundsätzlich gilt: Je heller und schlanker ein Bier im Geschmack, desto eleganter und dünnwandiger ist das Bierglas. Je dunkler, vollmundiger und malziger ein Bier, desto dickwandiger und bauchiger sollte das Glas sein. Nach oben hin sollten die Gläser nicht zu breit sein, damit der Schaum nicht zerfließt.

Die Öffnung steuert die Wahrnehmung

Schön und gut, aber warum der Aufwand mit den Gläsern? Zum einen spielt die Glasöffnung eine wichtige Rolle. Wir nehmen ein Bier auch immer über den Geruch war – je größer die Öffnung, desto mehr Möglichkeiten Duftstoffe wahrzunehmen. Je nach Glasöffnung trifft das Bier auch auf unterschiedliche Stellen der Zunge. Die Zunge ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, die Aromen unterschiedlich intensiv wahrnehmen. Wenn das Bierglas eine breite Öffnung hat, kann sich das Bier auf der ganzen Zunge ausbreiten – so werden alle Aromen geschmeckt. Ein Beispiel: Wer aus einem Pokal trinkt, nippt eher an seinem Bier, als dass er es kippt. Somit trifft das Bier auf den vorderen Teil der Zunge. Hier werden die süßen Aromen besonders stark wahrgenommen.

Kohlensäure transportiert Aromen

Es sollte nicht passieren, aber wer von uns sein Bier schon Mal zu lange stehen gelassen hat, kennt es: es schmeckt abgestanden. Ein Grund hierfür ist, dass ein wichtiger Helfer für den perfekten Biergenuss aus dem Glas verschwunden ist: Die Kohlensäure. Die Bläschen steigen im Glas auf, aktivieren Aromen und transportieren diese. Die Form des Glases ist für die Aktivität der Kohlensäure mitverantwortlich. Bei gebogenen Gläsern wird Kohlensäure schon beim Einschenken stärker aufgewirbelt – so bildet sich auch mehr Schaum.

Der Moussierpunkt

Und noch ein schöner Fachbegriff mit dem ihr punkten könnt: der Moussierpunkt. Dieser Punkt bezeichnet eine kleine aufgeraute oder hervorstehende Stelle im Glas. An dieser Stelle kann sich die im Bier gelöste Kohlensäure leichter entwickeln und aufsteigen. Sie moussiert. Zu viele Moussierpunkte im Glas führen dazu, dass das Bier schal schmeckt. Die Kohlensäure entweicht zu schnell. Ist das der Fall muss das Glas ausgetauscht werden. Moussierpunkte entstehen auch beim Spülen der Gläser in der Spülmaschine. Die Glasinnenwand wird "rau". Deswegen sollten Biergläser mit der Hand gespült werden. Am besten trocknet man Gläser auch nicht mit einem Tuch ab, sondern lässt sie abtropfen.

Bierglastypen in der Übersicht

 

»Die Pils-Tulpe«

 

Der sogenannte Imperia Pokal ist ideal für unser Pilsner. Die Glasform wird auch als Tulpe bezeichnet.

 

 

 

 

 

 

 

»Das Weizenglas«

 

In der Basic Stange 0,2 entfalten unser EdelPils, Dinkel, Alkoholfrei, Radler Alkoholfrei, Glutenfrei und Glutenfrei Alkoholfrei ihren Geschmack am besten. Unsere Weiße, Leichte Weiße, Dunkle Weiße, Weiße Alkoholfrei und Dunkle Weiße Alkoholfrei freuen sich über eine Basic Stange 0,3 oder 0,5.

 

 

 

 

»Das Seidl«



Das Deutschherrn Seidl und das Gutsherrn Seidl, also der klassische Bierkrug (links im Bild) bieten die perfekten Bedingungen für unseren Urstoff, Festbier, Radler, EdelHell, leichtes Helles und Dunkel. Genauso eignet sich hier aber auch der Cleveland Becher (rechts). Diese Form wird auch als Willibecher bezeichnet.

 

 

 

 

Jedes Glas betont somit unterschiedliche Aspekte. Einfach ausprobieren, aus welchem Glas euch unsere Lammsbräu Biere am besten schmecken. Und wer sein Bier jetzt immer noch lieber aus der Flasche trinkt: Hauptsache es schmeckt euch!

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