Die Preisträger:innen

Auf diese Menschen sind wir unglaublich stolz: Sie haben uns mit ihren Ideen, ihrer Tatkraft und ihrem Mut überzeugt.
Zwei Jahrzehnte für mehr Nachhaltigkeit

Miteinander groß geworden

Der Neumarkter Lammsbräu Preis für Nachhaltigkeit hieß ursprünglich "Ökorente" und wurde anfangs in lediglich zwei Kategorien vergeben. Doch die Bekanntheit der Auszeichnung nahm unerwartet schnell zu. Die Neumarkter Lammsbräu als Vorzeige-Unternehmen verlieh dem Preis hohe Glaubwürdigkeit, die hochrangig besetzte Jury tat ihr Übriges. Mehr als zwei Jahrzehnte später zählt der Award zu den angesehensten Nachhaltigkeitspreisen in Deutschland, Jahr für Jahr geht eine Vielzahl von Bewerbungen ein. Für uns fühlt es sich an, als seien wir alle miteinander groß geworden und hätten uns gemeinsam zu dem entwickelt, was es heute ist. Unser Preis ist mehr als eine Auszeichnung, er verbindet eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich alle auf außergewöhnliche Weise für eine bessere Zukunft engagieren. Wer alles zu dieser Gemeinschaft gehört, erfährst du hier. 

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Wirklich nachhaltig geht nur gemeinsam

Preisverleihung 2022

Zum 21. Mal wurden mit dem Preis für Nachhaltigkeit außergewöhnliche Menschen und Projekte ausgezeichnet. Wir freuen uns über die vielen Unternehmen und Organisationen, die die Herausforderungen unserer Zeit angenommen und ein herausragendes Engagement für mehr Nachhaltigkeit entfaltet haben.

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Zeigen, dass es Lösungen gibt

Preisverleihung 2023

Die Probleme kennen wir alle und sie werden Tag für Tag thematisiert. Das ist regelrecht niederschmetternd, dabei brauchen wir doch eine zuversichtliche Haltung für die bevorstehenden Aufgaben. Unser Preis für Nachhaltigkeit will deshalb zeigen, dass es Lösungen für die Probleme gibt - und jede Menge Grund zur Hoffnung. 

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Abschied vom Stifter

Preisverleihung 2021

Bei der Preisverleihung 2021 gab es neben aller Freude auch ein wenig Wehmut: In diesem Jahr zog sich Dr. Franz Ehrnsperger, der Stifter des Preises, offiziell zurück. Er hat mit seinem Award viel bewegt. Wir machen in seinem Sinne weiter. 

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Emotional trotz digital

Preisverleihung 2020

Inmitten der Corona-Pandemie mussten wir unser Live-Format in eine digitale Preisverleihung übertragen. Dass daraus trotz aller Einschränkungen ein emotionales, mitreißendes Ereignis wurde, war den vielen tollen Beteiligten zu verdanken.  

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Festlich und unterhaltsam

Preisverleihung 2019

2019 fand unsere Preisverleihung einmal mehr in einem festlichen Rahmen statt. Bis in den späten Sommerabend hinein wurde gefeiert. Und höchst unterhaltsam war das Event obendrein - bis hin zu singenden Laudatoren. 

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Herzlich und persönlich

Preisverleihung 2018

Unsere Preisverleihung 2018 war ein wunderbares Netzwerk-Treffen. Neben der herzlichen Übergabe der Auszeichnungen war viel Zeit für persönlichen Austausch und gute Gespräche. 

We proudly present: Unsere Preisträgerinnen und Preisträger seit 2002

Vor mehr als zwei Jahrzehnten wurde der Neumarkter Lammsbräu Preis für Nachhaltigkeit zum ersten Mal verliehen. Hier werfen wir einen Blick zurück: Auf eine Vielzahl von Preisträgerinnen und Preisträgern, auf unzählige weitsichtige Ideen, Initiativen und Innovationen und auf bewundernswerte Beharrlichkeit. Allen gemeinsam ist der Mut zu Aufbruch und Veränderung. Und dass sie unsere Vision von einer enkeltauglichen Zukunft teilen. 

Kategorie Herausragendes Engagement: Dr. Martha Mertens

Sie ist eine ausgewiesene Expertin der Bio- und Gentechniktechnologie, die sich seit Jahrzehnten mit größtem ehrenamtlichen Engagement für ein agro-gentechnikfreies Deutschland und Europa einsetzt: Dr. Martha Mertens. Jahrelang war sie die Vertreterin der Umweltverbände in der Zentralen Kommission für die Biologische Sicherheit. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich in der gentechnikkritischen Bewegung.  
Martha Mertens ist langjährige Sprecherin des Arbeitskreises „Bio- und Gentechnik“ des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie des BUND Naturschutz in Bayern. Sie ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Gen-ethischen Netzwerks und seit vielen Jahren stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des BUND.  
Mit zahllosen Vorträgen, Bildungsveranstaltungen, fachlichen Beratungen und gutachterlichen Tätigkeiten hat Martha Mertens den Aufbau der bundesweiten – und später auch europaweiten – Bewegung der „Gentechnikfreien Regionen“ maßgeblich mitgetragen. Für ihre Verdienste beim Aufbau der Initiative „Gentechnikfreies Bayern“, der sich über 200 bayerische Städte, Gemeinden und Landkreise angeschlossen haben, wurde Martha Mertens 2014 mit der Bayerische Staatsmedaille für besondere Verdienste für den Umweltschutz ausgezeichnet. Ministerin Scharf bezeichnete sie damals in ihrer Laudatio als „Co-Architektin des gentechnikfreien Bayern“.  
In den letzten Jahren hat Martha Mertens die Umwelt- und Naturschutzverbände vor allem bei der Bewertung der neuen Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas mit Gutachten und ausführlichen Literaturrecherchen zu Fragen der ökologischen Risikoforschung unterstützt.  
Engagiert setzt Martha Mertens sich gegen eine Deregulierung der neuen Gentechnik ein, um zu verhindern, dass ohne Kennzeichnung und ohne Risikoprüfung gentechnisch veränderte Futter- und Lebensmittel auf den europäischen Markt kommen und dadurch nicht zuletzt die gentechnikfreie Produktion der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft massiv gefährdet wird.  


Kategorie Unternehmerisches handeln im Verbund: AmaliTech gGmbH

Das innovative und soziale Geschäftsmodell der AmaliTech gGmbH verbindet hochqualifizierte Digital-Expert:innen aus Afrika mit europäischen Unternehmen. Dadurch wird dem Fachkräftemangel entgegengewirkt, während gleichzeitig nachhaltige Jobs für Afrikas Jugend entstehen. AmaliTech bietet in Zusammenarbeit mit Universitäten kostenfreie Trainingsprogramme an. Anschließend erhalten die Teilnehmer:innen gut bezahlte Job-Angebote in einem der AmaliTech Service Center in Ghana oder Ruanda. Unternehmen in Europa können die IT-Fachkräfte von dort aus für langfristige Projekte beschäftigen.  
Überschüsse fließen ins Training weiterer IT-Talente und in soziale Projekte vor Ort. Nachhaltig hochwertige Arbeitsplätze in Afrika zu schaffen, ist das höchste Unternehmensziel. Seit 2019 hat AmaliTech auf diese Weise 1000 jungen Menschen ein Training angeboten und mehr als 250 Jobs geschaffen. 30 % der Mitarbeitenden sind weiblich, auch Menschen mit Behinderung werden aktiv gefördert. Mit dem Programm “Coding 4 Kids” ermöglichte AmaliTech Kindern in SOS-Kinderdörfern und Schulen Programmierunterricht.   



Kategorie Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation: MYTRA

Wie lässt sich Mikroplastik zuverlässig und in Echtzeit messen sowie charakterisieren? Dazu hat MYTRA einen neuartigen Sensor entwickelt und treibt damit den Wandel zu einer Gesellschaft ohne Mikroplastik voran. Das Unternehmen schafft die Basis zur Messung und Reduktion der Schadstoffe in Industrie und Wasserwirtschaft. Das Werkzeug, das MYTRA anbietet, ist ebenso günstig wie robust und zuverlässig. Dadurch wird die Messung von Mikroplastik massentauglich. Darüber hinaus legt das MYTRA-Team Wert auf nachhaltige Geschäftsprozesse, Recycling und Klimaschutz.   



Kategorie Medienschaffende: Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast"
Bei "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" ist der ambivalente Titel Programm. Petra Pinzler und Stefan Schmitt von der ZEIT beleuchten in aufschlussreichen Gesprächen Themen wie das Artensterben oder die Klimakrise. Nie bleibt es beim Negativen, immer bieten sie Lösungen an. So sieht konstruktiver Journalismus aus! Petra Pinzler schöpft dabei aus mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über nachhaltige Themen. Stefan Schmitt ist seit 2009 zuständig für wissenschaftliche Beiträge über Klima und Klimafolgenforschung. Ihr Podcast ermächtigt und vermittelt das Gefühl, dass wir gemeinsam aktiv etwas erreichen können.  

Kategorie NPO: Schweisfurth Stiftung
Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil der Satzung der Schweisfurth Stiftung. Mit dem Projekt “100 Mitmach-Regionen" hat sich die Stiftung auf die gezielte Ansprache von 12.000 Menschen spezialisiert. Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, sich in ihrem Umfeld für eine nachhaltige Region einzusetzen. Dabei wird die Bio-Blase verlassen und eine integrierende Qualität entwickelt, Vorbehalte in der Bevölkerung werden überwunden. Der Fokus liegt auf der Transformation des Ernährungssystems. Die lokalen Aktivitäten werden mit Fragen des sozialen Zusammenhalts oder mit Themen der Energiewende, Mobilitätswende sowie der Finanzwende verbunden. Die Umsetzung packen alle gemeinsam an.   

Kategorie Unternehmerischer Klimaschutz: Die Green IT Solution GmbH

Die Green IT Solution GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, IT und Nachhaltigkeit zusammenzubringen. Bereits das Geschäftsmodell trägt zur Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung bei: Netzwerktechnik wird aufbereitet, gebrauchte IT-Technik vor der Verschrottung gerettet. Das Lager wird klimaneutral betrieben, nicht vermeidbare Verbräuche werden kompensiert. Die Geschäftsführung und das Management stehen voll und ganz hinter der Klima-Strategie und nehmen Mehrkosten in Kauf, ebenso für Natur-, Bildungs- und Sozialprojekte. Der Hauptstandort ist nahezu emissionsfrei in Scope 1 & 2.   

Kategorie Herausragendes Engagement: Dr. Felix Prinz zu Löwenstein
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein widmet sich seit Jahrzehnten dem Ausbau des Ökolandbaus. Er hat entscheidenden Anteil daran, dass in Deutschland der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen nicht erfolgt sowie in der EU deutlich reduziert wurde und kennzeichnungspflichtig ist. Mit seinem Bestseller: „Foodcrash“ hat er der breiten Bevölkerung verdeutlicht, weshalb allein der ökologische Landbau in der Lage ist, die Menschheit krisensicher zu ernähren.

Kategorie Familiengeführtes Unternehmen: Druckerei Lokay e.K.
Die in 3.Generation von Ralf Lokay geleitete Druckerei Lokay e.K. hat sich seit fast drei Jahrzehnten auf ökologische Printprodukte spezialisiert und ist ein Nachhaltigkeits-Pionier der Branche. Schon früh wurden Druckfarben auf nachwachsende Rohstoffe umgestellt. Mit dem „Klimarad“ für die Beschäftigten hat Lokay auch im Bereich Mobilität viel beachtete Akzente gesetzt.

Kategorie Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation: A.ckerwert
Das Projekt A.ckerwert schafft Verbindungen zwischen Landwirten, die neue Pachtflächen suchen, und Menschen, die Flächen besitzen, aber Wert auf deren nachhaltige Bewirtschaftung legen. Beide Seiten werden informiert, beraten und in einen Dialog gebracht. Faire Pachtpreise schaffen Spielräume für mehr Vielfalt und Natur auf der Fläche. Ein Lichtblick im zunehmenden Konkurrenzkampf um Flächen!

Kategorie Medienschaffende: Flip
Flip ist ein journalistisches Startup, das sich zum Ziel gesetzt hat, Greenwashing aufzudecken und Projekte für eine nachhaltige Wirtschaft einem Qualitätscheck zu unterziehen. Die Redaktion recherchiert die Fakten, publiziert sie in einem Newsletter und in anderen Print- und TV-Medien. Let’s flip verbindet Investigation mit Community, lösungsorientierten Journalismus mit crossmedialer Reichweite. Eine Mischung mit Modellcharakter.

Kategorie NPO: Project Wings gGmbH
Die Project Wings gGmbH adressiert auf stimmige Weise ökonomische, ökologische und soziale Probleme. Da es in vielen Ländern des globalen Südens keine regulierte Entsorgung gibt, wird Plastik häufig verbrannt oder in der Natur entsorgt. Project Wings verwendet hingegen den vermeintlichen Müll als Baustoff. Die Sammler:innen erhalten eine Bezahlung für die gelieferten Mengen. Aus 250 Tonnen Plastik entsteht so ein Dorf.

Kategorie Treiber der Kreislaufwirtschaft: Fairnica GmbH
Die Textilindustrie hinterlässt weltweit einen verheerenden ökologischen Fußabdruck und verschärft strukturelle Probleme sowie Ausbeutung in Entwicklungsländern. Eine nachhaltige Alternative zur Fast Fashion kommt von der Fairnica GmbH: Anfang 2019 gegründet, macht das junge Unternehmen das Mieten von Kleidung salonfähig. Dabei setzt Fairnica auf nachhaltig und fair produzierte Mode. So geht Vielfalt ohne Verschwendung.

Kategorie Medienschaffende: Günther Wessel
Sowohl seine Hörfunkfeatures als auch seine Artikel und Bücher zu Klima und anderen umweltpolitischen Themen sind lösungsorientiert und beziehen persönliche Erfahrungen mit ein. Wessel steht für unermüdliches Dranbleiben an ökologischen Themen – und dafür, wie es gelingt, die nächste Generation einzubeziehen.

Kategorie NPO: UNSER LAND
Das Netzwerk verfolgt auf vielfältige Weise das Ziel, die Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen zu bewahren. Die Organisation verbindet unzählige Menschen und Solidargemeinschaften. Gleichzeitig vermarktet sie rund 100 regionale Lebensmittel von mehr als 300 Erzeugerbetrieben.

Kategorie Familiengeführtes Unternehmen: HAKRO GmbH
HAKRO ist aufgrund des ganzheitlichen und systematischen Ansatzes ein würdiger Preisträger. Das ehrliche Engagement der Geschäftsführung, der Einsatz von Ressourcen sowie das transparente Vorgehen unterstreichen die Ernsthaftigkeit, mit der die strategische Implementierung verfolgt wird.

Kategorie Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation: Too Good to Go
Die App ist der weltweit größte B2C-Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Sie verbindet 5,6 Millionen Nutzer:innen mit fast 8.000 Lebensmittel-Betrieben. Das sind bisher mehr als 8.319.329 gerettete Portionen allein in Deutschland. Eine Win-Win-Win-Situation für Betriebe, Esser:innen und Umwelt!

Kategorie Treiber der Kreislaufwirtschaft: Agrokraft GmbH
Das Gemeinschaftsprojekt liefert eines der innovativsten Konzepte der vergangenen Jahrzehnte im konventionellen Landbau und ein Gegenmodell zu den massiven Fehlentwicklungen bei der Energiegewinnung durch Biogas. Agrokraft schafft artenreiche Flächen in stark landwirtschaftlich genutzten Räumen.

Kategorie Herausragendes Engagement: Heffa Schücking
Seit der Gründung von urgewald 1992 hat sie eine der – auch international – schlagkräftigsten und erfolgreichsten Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen aufgebaut. Heffa Schücking zeigt, wie kluges und mutiges Engagement gesellschaftliche Wandlungsprozesse nachhaltig befördern kann.

Kategorie Medienschaffende: nachhaltig.kritisch
Das unabhängige Projekt bricht mit Social Media Konventionen und erklärt innovativ Aspekte rund um das Thema Nachhaltigkeit. Dabei setzt das Team auf sorgfältig recherchierte Fakten und kritische Texte. Mit mehr als 9000 Abonnenten liefert der Kanal ein Beispiel dafür, wie guter Journalismus im digitalen Zeitalter bestehen kann.

Kategorie NPO: UnternehmensGrün e.V.
Der Verband steht seit 1992 für verantwortliches Unternehmertum. Er setzt sich ambitioniert für eine Wirtschaftspolitik ein, in der Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch sind. Mit deutlich vernehmbarer Stimme kämpft die Vereinigung für ihre visionären Ideen und bessere Rahmenbedingungen – in Deutschland und der EU.

Kategorie Familiengeführtes Unternehmen: VAUDE Sport GmbH & Co.KG
Der innovative Outdoor-Spezialist zählt zu den Nachhaltigkeitspionieren in Deutschland. Bereits 1994 erfolgte die Gründung des Ecolog-Recycling-Netzwerks. Konsequent werden an den Produktionsstätten weltweit ökologische und soziale Ziele vorangetrieben. VAUDE orientiert sich an Werten und am Gemeinwohl.

Kategorie Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation: my Boo GmbH
Der Preisträger hebt ein innovatives Geschäftsmodell auf eine internationale Ebene und verbindet Nachhaltigkeit mit der Schaffung von Arbeitsplätzen und Bildungschancen für Menschen in Ghana. Durch seine außergewöhnlichen Bambus-Bikes mit E-Antrieb trägt my Boo darüber hinaus zur Mobilitätswende bei.

Kategorie Treiber der Kreislaufwirtschaft: KarmaKollektiv UG
Die Preisträger haben die erste geschlossene Kreislaufwirtschaft im Bereich Erfrischungsgetränke aufgebaut. Premium Tee aus Mehrweggläsern wird so zu einem herausragenden Beispiel für ökologisch, sozial, inklusiv und international gelebte Nachhaltigkeit.

Kategorie Herausragendes Engagement: Fridays for Future
Die globale Leistung der basisdemokratischen Schüler-Bewegung ist beispiellos. Ungeheuer motivierend und niederschwellig stellt Fridays for Future die Dimension der Klimakrise weltumspannend dar. Die vielfältigen Aktionen führen zu breitem gesellschaftlichen Umdenken und politischen Veränderungen.

Kategorie Herausragendes Engagement: Dr. Anita Idel
Anita Idel setzt sich seit fast 40 Jahren mit großem persönlichen Engagement und fachlicher Expertise für die Ökologisierung der Landwirtschaft und gesunde Tierzucht ein. Die Tierärztin und Mediatorin hat die wissenschaftlich fundierte Kritik an der Agro-Gentechnik maßgeblich mitgeprägt. Inzwischen erforscht und berät Anita Idel unter dem Leitgedanken „Die Kuh ist kein Klimakiller!“, wie ökologische Weidewirtschaft die Bodenfruchtbarkeit sowie die biologische Vielfalt fördert und auf diese Weise zur Sicherung der Ernährung beiträgt und das Klima entlastet.


Kategorie Medienschaffende: Bayern 1 - Umweltkommissar
Dem Umweltkommissar gehen die Fälle nie aus: Sind Papiertüten wirklich ökologischer als Plastikbeutel? Ist die Bahn immer umweltfreundlicher als das Auto? Vom Dienstrad-Leasing bis zu Kaffeekapseln, von alten Medikamenten bis zum Referendum „Rettet die Bienen“ – die Radiosendung „Umweltkommissar“ auf Bayern 1 ermittelt im Auftrag der Verbraucher und sucht in wenigen erhellenden Radio-Minuten nach der Wahrheit. Auch online macht der Umweltkommissar einen hervorragenden Job: Zu allen Themen finden sich Informationen, jede Sendung kann man nachhören und natürlich auch als Podcast abonnieren.


Kategorie Unternehmen: fairafric GmbH
„Die Schokoladenwelt zu revolutionieren“ – das ist die Vision von fairafric. Verfolgt wird sie durch eine konsequente Verlagerung des Wertschöpfungsprozesses nach Afrika. Dort werden zwar 70 % des Kakaos weltweit angebaut, die Produktion von Schokolade hingegen findet nahezu ausschließlich in den Konsumländern statt. Durch die Herstellung der Schokolade in Ghana schafft fairafric mit einem völlig neuen Geschäftsmodell qualifizierte und besser bezahlte Arbeitsplätze vor Ort und bietet den Menschen eine solide Lebensgrundlage. Dieser Ansatz geht weit über die etablierten Formen von Fair Trade hinaus.

Kategorie Innovation: Teikei Coffee
Auf der Suche nach nachhaltigeren Wirtschaftsformen ist die Solidarische Landwirtschaft eines der wegweisendsten Modelle. Sie verbindet Verbraucher und Landwirte unmittelbar miteinander: Verantwortung, Entscheidungen und Risiken werden geteilt, eine völlig neue Qualität von Wirtschaftsbeziehung entsteht. Teikei Coffee hebt dieses Modell auf die interkontinentale Ebene – und ist dabei innovativ auf ganzer Linie: Das Risiko der mexikanischen Kaffeebauern übernehmen europäische Verbraucher. Der Transport per Segelschiff macht das Tropenprodukt umweltfreundlich. Und der Permakultur-Ansatz entwickelt die biodynamische Landwirtschaft weiter.


Kategorie NGO: Trägerkreis Volksbegehren „Rettet die Bienen“
Der Trägerkreis aus ÖDP, LBV, Bündnis 90/Die Grünen und Gregor Louisoder Umweltstiftung hat mit „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ das erfolgreichste jemals in Bayern durchgeführte Volksbegehren initiiert. Durch den großen, persönlichen Einsatz aller Beteiligten ist aus der Idee der ÖDP mit Sprecherin Agnes Becker eine breite Bürgerbewegung geworden. Schließlich unterzeichneten 1.745.383 Wahlberechtigte. Damit hat das Volksbegehren dem Artenschutz in Bayern zu einem neuen, überfälligen politischen Stellenwert verholfen.

Kategorie Medienschaffende: Netzwerk Weitblick e.V.
Das gemeinnützige „Netzwerk Weitblick“ schließt eine Lücke in der bisherigen Journalistenausbildung: Angehende Journalisten werden im komplexen Themenfeld Nachhaltigkeit geschult. Dieses Projekt ist im höchsten Grad zukunftsrelevant. Ob Kreislaufwirtschaft oder Kapitalmarkt,Technikfolgen oder Lieferketten, neue Energien oder Lobbyismus: Journalisten brauchen gutes Rüstzeug, um die richtigen Fragen zu stellen.

Kategorie Unternehmen: Umweltbank AG
Dass es möglich ist, ökonomische und ökologische Zielsetzungen in Einklang zu bringen, beweist die UmweltBank seit 1997. Ein solides wirtschaftliches Wachstum wird dabei von immer mehr Kunden getragen. Über 100.000 Menschen vertrauen heute der Kreditbank ihr Geld an – getragen von der Idee, mit den Einlagen ausschließlich ökologische Projekte zu finanzieren. Dazu gehören Wind- und Solaranlagen, ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft, aber auch nachhaltig gestaltete Bauvorhaben.

Kategorie NGO: Haus der Eigenarbeit
Das Münchner Haus der Eigenarbeit ist eine Einrichtung, die etwas Seltenes schafft: Sie bringt Bürger aller Gesellschaftsgruppen und jeden Alters an einem Ort zusammen und miteinander in Kontakt. Seit über 30 Jahren ermöglicht das HEi als Offene Werkstatt Menschen, selbst handwerklich und kreativ tätig zu werden. Dies wird von den Nutzern der professionell ausgestatteten Werkstätten als sinnstiftend und heilsam erlebt. Mit seinem vielfältigen Angebot von Werkräumen, Kursen, offenen Treffs und Kulturveranstaltungen ist das HEi eine wichtige Keimzelle für die Entwicklung und Förderung nachhaltiger Lebensstile in München.

Kategorie Neumarkter Lammsbräu Mitarbeiter: Alexander Abele und Alexander Hinkel

Mit ihrem Verbesserungsvorschlag, auf das Gebläse zur Beförderung der Kronkorken komplett zu verzichten und dies stattdessen durch „Freien Fall“ zu ersetzen, haben die Lammsbräu Mitarbeiter Alexander Abele und Alexander Hinkel im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass neben erheblichen Energieeinspareffekten auch der Lärmpegel in diesem Arbeitsbereich reduziert werden konnte.

Kategorie Innovation: LeaseRad GmbH
Mit dem JobRad-Konzept kommen Beschäftigte via Fahrradleasing und Gehaltsumwandlung über ihren Arbeitgeber günstig an hochwertige Fahrräder. Das vor 10 Jahren von dem Freiburger Unternehmen LeaseRad GmbH entwickelte Konzept revolutioniert seitdem die Fahrradnutzung in den Betrieben: schon 7500 Betriebe machen mit und bieten ihren Beschäftigten diesen Service an - und tragen so zur verstärkten Nutzung des absolut umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrad bei.

Kategorie Herausragendes Engagement: Jürgen Resch
Jürgen Resch ist seit 1988 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist der Kampf gegen die Luftverschmutzung durch die Kfz-Lobby: Seinem Einsatz ist es mit zu verdanken, dass schwefelfreie Kraftstoffe in Deutschland und Europa bereits 2001, und damit 13 Jahre früher als von der EU geplant, eingeführt wurden. Ende 2002 startete Resch die Kampagne „Kein Diesel ohne Filter“. Drei Jahre später wurde der Partikelfilter Standard bei neuen Diesel-Pkw. Seit dem offiziellen Bekanntwerden illegaler Abgasmanipulation bei Fahrzeugen des VW Konzerns in den USA trägt Jürgen Resch maßgeblich zur Aufklärung des Skandals in Deutschland bei. Jürgen Resch ist ein Beispiel dafür, dass man gleichsam als „David“ gegen „Goliath“ auch übermächtige Gegner wie die Automobillobby dazu bringen kann, umweltbewusster zu handeln.

Kategorie Innovation: FARCAP gGmbH
Die Organisation erzielt durch den Vertrieb von fairer und ökologischer Kleidung eine gesellschaftliche Wirkung und engagiert sich damit für Völkerverständigung und Entwicklungshilfe.

Kategorie Medienschaffende: Klimaretter.info
Das Online-Magazin bietet Nachrichten und Hintergründe, Debatten und Kommentare zur Klima- und Energiewende.

Kategorie Herausragendes Engagement: Christine und Robert Zollinger – Samengärtnerei Zollinger
Christine und Robert Zollinger setzen auf biologische Methoden und bringen außergewöhnlichen Einsatz für den Erhalt alten Saatguts.

Kategorie Unternehmen: Original Food GmbH
Das Unternehmen bewahrt durch sein Entwicklungsprojekt „Schutz durch Nutzung“ die Natur und die Lebensgrundlage von mehr als 80.000 Menschen.
Netzwerk Reparatur-

Kategorie Gemeinnützige Organisation / NGO: Netzwerk Reparatur-Initiativen
Das Netzwerk Reparatur-Initiativen engagiert sich für Ressourcenschonung und gegen die Wegwerfmentalität in rund 500 Einrichtungen.

Dr. Hans Rudolf Herren
Der Öko-Landbau-Pionier rettete in einer groß angelegten biologischen Schädlingsbekämpfungsaktion 200 Millionen Menschen vor einer Hungersnot.

Ökologischen Tierzucht gGmbH
Die Zuchttiere werden nicht in Käfigen, sondern in Herden gehalten. Zuchtziele sind unter anderem gute Leistungen sowohl als Legehennen, wie auch in der Mast.

Christiane Grefe
steht für kluge und kritische Berichterstattung, für Kontinuität, Seriosität und Engagement. Seit Jahrzehnten schreibt sie über ökologische und soziale Themen.

AG Zukunft
„Auszubildende gestalten Zukunft“. Sie packen in ihren Arbeitsbereichen tatkräftig mit an und treiben durch kreative Ideen zu Themen wie Biodiversität und Erhalt der Artenvielfalt das Unternehmen voran.

Roland Einsiedel
Er ist ein Pionier des ökologischen Landbaus und setzte sich bereits vor dem Mauerfall für die Verbreitung des naturnahen Landbaus in den östlichen Bundesländern ein.

Mellifera e.V.
Ohne Bienen keine (Agrar-)Kultur. Unermüdlich und phantasievoll setzt sich Mellifera e.V. dafür ein, dieses Bewusstsein in der Gesellschaft zu verankern.

Bürgerwerke e.G. – Energie in Gemeinschaft
Unter dem Motto „Erneuerbar. Regional. Unabhängig“ versorgt die Gemeinschaft aus über 12.000 Energiebürgern bundesweit Haushalte mit Bürgerstrom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft.
Erzeugergemeinschaft für ökologische Braurohstoffe (EZÖB)
Rund 140 Bio-Bauern sind seit mehr als 25 Jahren die wichtigste Säule der Rohstoffversorgung der Neumarkter Lammsbräu. Sie setzen sich innovativ und nachhaltig für eine zukunftsorientierte Landwirtschaft in ihrer Region ein.

Projektwerkstatt – Gesellschaft für kreative Ökonomie mbH
Die Teekampagne – ein einzigartiges Bio- und Fair-Trade-Unternehmen hat mit Darjeeling eine ganze Region verändert. Davon profitieren Produzenten und Natur in Indien ebenso wie die Verbraucher weltweit.

Leo Pröstler
Der ehemalige Leiter des Öko-Instituts und Gründer des Umweltversandes Waschbär lässt heute in Costa Rica nach einem bislang einmaligen Konzept Mischwälder aufforsten und fördert nachhaltig die Lebensqualität der Menschen.

Netzwerk Solidarische Landwirtschaft
Das Netzwerk macht sich für die Umsetzung der „Community supported Agriculture“ in Deutschland stark – ein bedeutender Beitrag zur Erhaltung einer vielfältigen Landwirtschaft, in der wertvolle Lebensmittel entstehen und junge Menschen eine Zukunft finden.

GEOlino extra
Dem Wissensmagazin für Kinder, gelingt es in außergewöhnlicher Weise, Kinder zu sensibilisieren. Seit mehr als zehn Jahren stellt die Redaktion Lebensräume unserer Erde vor – in all ihrer Schönheit und Zerbrechlichkeit – und macht Mut, diese zu bewahren.
Ehrenpreisträgerin
Prof. Dr. Angelika Zahrnt gilt als Vordenkerin der ökologischen Ökonomie. Die langjährige BUND-Vorsitzende hat den Naturschutzverein professionalisiert und der Frage nachhaltigen Lebensstils politisches Gehör verschafft.

Kategorie Privatpersonen/Einzelperson
Ursula Reinhard kämpft für den Erhalt der Artenvielfalt. Sie legte den Grundstein für die umfassende Datenbank des Vereins zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) und führte diesen zu seiner heutigen Bedeutung.

Kategorie Privatpersonen/Non-Profit-Organisationen
Der Chiemgauer Schulbauernhof e.V. macht ökologische Landwirtschaft mit allen Randbereichen wie Energie und Ernährung und ihre Auswirkungen für Kinder und Erwachsene erlebbar.

Kategorie Unternehmen
Die Naturstrom AG war einer der ersten unabhängigen Ökostromanbieter und ist heute einer der größten. Das Unternehmen fördert innovative Projekte rund um die Energiewende.

Kategorie Medienvertreter
Der Journalist, Autor und Regisseur („Taste the Waste“) Valentin Thurn widmet sich leidenschaftlich sozialen und umweltpolitischen Themen und zwingt seine Zuschauer und Leser, sich ebenfalls damit auseinanderzusetzen.
Ehrenpreisträger
Karl Ludwig Schweisfurth. Ein Revolutionär in der Lebensmittelerzeugung und -vermarktung: Karl Ludwig Schweisfurth (82) verkaufte 1984 sein Wurst-Unternehmen „Herta“ und wagte den Neuanfang. In einzigartiger Pionierarbeit gründete er östlich von München die ökologischen „Herrmannsdorfer Landwerkstätten“.

Kategorie Privatpersonen/Einzelperson
Prof. Dr. Jürgen Tautz von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und seine BEEgroup forschen zum Schutz der Honigbiene.

Kategorie Privatpersonen/Non-Profit-Organisationen
Bluepingu e.V. (Nürnberg) vermittelt in Franken seit 2008 innovativ Freude an einer nachhaltigen Lebensweise. Über Umweltbildung werden kleine Veränderungen erreicht, die in Summe Großes bewirken, zum Beispiel mit dem Agenda-21-Kino oder einem regionalen Einkaufsführer.

Kategorie Unternehmen
Green City will München zukunftsfähig machen. Bestehend aus Umweltschutzverein, Projekt-Agentur und Energiedienstleister wurden seit 1990 unzählige Projekte gestartet, um für Natur und Mensch Lebensraum in der Metropole zurückzuerobern. Rund 160 Aktionen pro Jahr wie das Streetlife-Festival, Pflanzaktionen oder Bürgerbeteiligungsmodelle für erneuerbare Energieanlagen fördern nachhaltige Mobilität, Stadtbegrünung und Energiewende.

Kategorie Mitarbeiter
Die Schäfflertanzgruppe der Neumarkter Lammsbräu steht seit 23 Jahren für die Pflege alten Brauchtums im Dienste zukunftsweisender Ideen. Denn mit dem Zunfttanz der Fassmacher halten die derzeit 22 Männer nicht nur eine Brauer-Tradition lebendig.

Kategorie Medienvertreter
Manfred Kriener aus Berlin ist einer der herausragenden Umweltjournalisten in Deutschland. Seine klugen und dennoch unterhaltsamen Texte rufen zum Kurswechsel auf.

Ehrenpreisträger
Beate Seitz-Weinzierl und Hubert Weinzierl engagieren sich seit Jahrzehnten für Umweltpolitik und Umweltbildung zum Anfassen, u.a. im Vorstand von Naturschutzverbänden und im Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden.

Kategorie Privatpersonen/Einzelperson
Die Biologin Christine von Weizsäcker setzt sich seit Jahrzehnten weltweit erfolgreich für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und gegen die gentechnische Manipulation von Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln ein.

Kategorie Privatpersonen/Non-Profit-Organisationen: Das Naturschutzzentrum Wengleinpark e.V. in der Hersbrucker Alb setzt sich für Erhalt und Entwicklung unserer Kulturlandschaft und regionaler Wirtschaftskreisläufe ein. Besucher können hier in und mit der Natur lernen.

Kategorie Unternehmen
Die GEPA ist ein Fair-Trade-Pionier mit hoher Glaubwürdigkeit, auf dessen Arbeit die heute gültigen nationalen und internationalen Fair-Trade-Standards fußen.

Kategorie Medienvertreter
Herbert Fuehr berichtet seit langen Jahren kontinuierlich und äußerst sachkundig über Umweltthemen. Er machte die Nürnberger Nachrichten so zu einem kritischen Begleiter der Umwelt-Bewegung.

Ehrenpreisträger
Peter Maffay ermöglicht auf seiner mallorquinischen Finca seit über 10 Jahren traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit Bio-Landbau, Tieren und eigener Käserei ihr Seelenheil wieder zu finden.

Kategorie Privatpersonen/Einzelperson
Romuald Schaber hat es geschafft, die Milchbauern europaweit für die Aktion „Die faire Milch“ zu gewinnen.

Kategorie Privatpersonen/Non-Profit-Organisationen
Im Ökodorf Sieben Linden in der Altmark stammt 85 % des Stroms aus Sonnenenergie; Wasserverbrauch, Müll und Co2-Ausstoß sind minimiert.

Kategorie Medienvertreter
Die beiden Filmemacher Bertram Verhaag und Claus Strigel liefern mit ihrer Münchner DENKmal-Film-Produktion seit 1976 Jahr für Jahr erstklassige Dokumentationen zu ökologischen, sozialen und politischen Themen.

Kategorie Unternehmen
Diplom-Regionalwissenschaftlerin Silke Peters leistet mit dem „Flower Label Programm“ wegweisende Pionierarbeit für Fairtrade und Umweltschutz im Blumenanbau.
Ehrenpreisträger
Der Physiker und Politiker Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker war Direktor am UNO-Zentrum für Wissenschaft und Technologie und am Institut für Europäische Umweltpolitik. Als Buchautor und Ehrenmitglied im World Future Council ist er vielen ein Vorbild.

Kategorie Privatpersonen/Einzelperson
Dr. Ruth Tippe ist Gründerin der Initiative „Kein Patent auf Leben“ und schuf die „Gen-ethische Stiftung“. Erst durch ihre Recherchearbeit beim Europäischen Patentamt wurde die Öffentlichkeit auf die gefährlichen Patente auf Pflanzen und Tiere aufmerksam.

Kategorie Medienvertreter
Claus Biegert ist Umwelt-Journalist und berichtet seit rund 30 Jahren mit großem persönlichen Engagement über das Leid, das der Uran-Abbau über viele Menschen der Erde bringt. 1992 initiierte Claus Biegert das World Uranium Hearing in Salzburg.

Kategorie Unternehmen
An den Schulen der Stadt Regensburg gibt es seit 1999 „Energie-Detektive“. Durch das engagierte Öko-Schulprogramm wurden seither Heizenergie, Strom, Wasser und Entsorgungskosten im Wert von 880.000 Euro eingespart.

Kategorie Mitarbeiter
Reinhold Bauer und Wolfgang Pürzer setzen auf umweltgerechte Feste-Management ein und tragen dazu bei, dass Energie, Wasser, CO2 und Abfälle eingespart werden – von der Planung der Veranstaltung über die Anleitung zum Wassersparen bis hin zu dem Bemühen, das Bewusstsein der Veranstalter für regionale Kreisläufe zu schärfen.
Ehrenpreisträger
Prof. Dr. Klaus Töpfer hat als Bundesumweltminister (1987 - 1994) und als Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP (1998 - 2006) mit großer Glaubwürdigkeit und Standfestigkeit an einer nachhaltigeren, friedvolleren Welt mitgebaut.

Kategorie Privatpersonen/Non-Profit-Organisationen
Schüler und Lehrer des Neuen Gymnasiums Oldenburg haben die Arbeitsgemeinschaft „Boumdoudoum“ gegründet, die das gleichnamige Dorf in Burkina Faso (Westafrika) unterstützt. In Boumdoudoum gehen heute alle Kinder zur Schule, der nachhaltig bewirtschaftete Schulgarten liefert zwei Ernten und mehrere Mütter haben sich selbstständig gemacht.

Kategorie Medienvertreter
Die Redaktion ZDF.Umwelt greift seit 2001 unter der Leitung von Volker Angres Woche für Woche naturnahe Themen auf. Den Machern geht es nicht um kurzfristige Lösungen. Vielmehr vermittelt die Sendung den Zuschauern Impulse für ein besseres, nachhaltiges Leben.

Kategorie Unternehmen
Das Hotel Gutshaus Stellshagen wurde als das erste Bio-Hotel der Region Mecklenburg-Vorpommern von Gertrud Cordes mit ihrem Team aus einem verfallenden Gutshaus entwickelt. Es ermöglicht außergewöhnlichen Urlaub im Einklang mit der Natur – und zählt heute zu den besten in Europa.

Kategorie Mitarbeiter
Daniel Gareis hat ein neues Produkt geschaffen, das einen weiteren Kreislauf im Unternehmen schließt. Aus Experimenten mit der im Brauprozess anfallenden Bierhefe entwickelte er eine wohlschmeckende, gesundheitsfördernde Bio-Primärhefe, auf deren positive Wirkung viele Heilpraktiker schwören.
Ehrenpreisträger
Gräfin Sonja Bernadotte († 21.10.2008), Ökomanagerin des Jahres 2002, für Ihr Engagement rund um die nachhaltige Bewirtschaftung der Bodensee-Insel Mainau.

Kategorie Privatpersonen/Non-Profit-Organisationen
Berufsschule Nürnberg 7, für die Einrichtung der ersten Schulmensa Deutschlands mit EU-Bio-Zertifikat an der Fachakademie für Hauswirtschaft.

Kategorie Medienvertreter
Ursula Klement, für Ihre Schilderung weitgehend unbekannter Fakten aus der Öko-Landwirtschaft und Ihr Engagement rund um die Zukunftsfähigkeit von Bio-Produkten.

Kategorie Unternehmen
oekom verlag GmbH, für sein außergewöhnliches Unternehmenskonzept, welches nachhaltiges Wirtschaften und soziales Engagement verbindet.

Kategorie Mitarbeiter
Stefan Christoph, für seinen Energiespar-Vorschlag, Leerlaufzeiten bei der Druckluft-Erzeugung zu minimieren und die Kompressor-Wärme zu nutzen.
Kategorie Journalisten
Guido Hammesfahr und die Löwenzahn-Redaktion, ZDF Mainz, für die Folge „Erdwärme – heißes Pflaster in Bärstadt“. Darin wird Kindern das komplexe Thema „Geothermie“ verständlich erläutert.

Kategorie Mitarbeiter
Stefan Feimer, Neumarkter Lammsbräu, für seine Verbesserungsvorschläge, die unter anderem dazu beitrugen, dass CO2 eingespart werden kann.

Kategorie Externe
Josef Feilmeier, Lagerhaus-Inhaber, Passau, für seine groß angelegte, ehrenamtliche Aufklärungskampagne gegen die Agro-Gentechnik.

Kategorie Externe
Benedikt Bisping, Bund Naturschutz Service GmbH Lauf a.d. Pegnitz, für sein Reisezentrum, das ausschließlich klimafreundliche Touren anbietet.

Ehrenpreisträger
Dr. Gregor Maria Hanke, Bischof von Eichstätt: Er erhielt für seinen außergewöhnlichen Einsatz für den Erhalt der Schöpfung und seine deutlichen Worte gegen die Agro-Gentechnik den Ehrenpreis 2007.
Kategorie Externe
Dr. Alexander Fonari, Augsburg, und sein Team vom Eine-Welt-Netzwerk Bayern e.V., für die Kampagne „bio-regional-fair“, mit dem Ziel, den ländlichen Raum und die natürlichen Lebensgrundlagen vor den Folgen der Globalisierung zu schützen.

Kategorie Journalisten
Christine Holch, Frankfurt, Redakteurin des evangelischen Magazins „Chrismon“, für ihren Beitrag „Hier wächst Fleisch“, in dem sie eindringlich schildert, wie Tiere in Mastbetrieben leiden und was der Trend zu Billigfleisch angerichtet hat.

Kategorie Lieferanten
Sebastian Altenthan, Bio-Landwirt, Breitenbrunn, für seinen konsequenten Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung. Er verbindet Artenschutz mit dem Erhalt bäuerlicher Kultur und regionaler Identität.

Kategorie Mitarbeiter
Thomas Weiß, Neumarkter Lammsbräu, für sein großes Engagement gegen die Agro-Gentechnik als einer der Initiatoren von „Zivil Courage“ und für die innerbetriebliche Förderung des Umweltgedankens.
Kategorie Externe
Werner Thumann, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt, für den Aufbau einer eigenständigen Kinder- und Jugendarbeit.

Kategorie Journalisten
Barbara Underberg, Herausgeberin „Stadtblatt – Servicemagazin für Lebens- und Konsumqualität im Ruhrgebiet“, für ihr Konzept, den Lesern das Thema „Nachhaltigkeit“ näher zu bringen und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken.

Kategorie Lieferanten
Christoph Fischer, Geschäftsführer der Christoph Fischer GmbH, Söchtenau, für sein Engagement im Bereich „Effektive Mikroorganismen“ in der Landwirtschaft. Dadurch werden unter anderem chemische Reinigungsmittel eingespart.

Kategorie Mitarbeiter
Heinz Kühnlein, Neumarkter Lammsbräu, für sein Verkaufskonzept „Bio-Inseln“ in konventionellen Getränkemärkten.
Kategorie Journalisten
Christina Claus, Bayerischer Rundfunk, Hörfunk: Für drei Beiträge – über den Flächenfraß in Bayern, über die Geschichte der Bio-Bewegung und über Ernährung.

Kategorie Journalisten
Hanne Rosemann, Redakteurin Hessischer Rundfunk, mit ihrem Autoren-Team für ihren kritischen Beitrag über grüne Gentechnik.

Kategorie Mitarbeiter
Willy Meyer, Neumarkter Lammsbräu, für die Optimierung des Regen-Sammelsystems und sein verantwortungsvolles Wirken als Abfallbeauftragter.
Kategorie Journalisten
Joachim Wille, Redakteur Frankfurter Rundschau, für seinen Artikel „Im Märzen der Bauer die Gülle versprüht“ – ein Beitrag zur Aufklärung über den konventionellen Landbau und ein Aufruf, die Agrarwende zu unterstützen.

Kategorie Externe
Walter Janka, Oberstudienrat Berufsschule Neumarkt, für sein ausführliches Unterrichtsmaterial über den Ökolandbau für Landwirtschaftsschulen, Nachhaltigkeit fließt so in die Pädagogik ein.

Kategorie Lieferanten
Eva und Albert Warmuth, Künstlerin und Biobauer, Wargolshausen, für die Errichtung eines 400 Quadratmeter großen Strohballen-Wohnhauses aus ökologisch angebauter Braugerste in der Rhön – mit daraus resultierendem Umweltschutz.

Kategorie Mitarbeiter
Herbert Feichtmeier, Neumarkter Lammsbräu, für sein Engagement für die Ressourcen-Schonung in der Brauerei. Durch ihn wurden Wasser und Strom gespart.
Kategorie Lieferanten
Tim Brand und Thomas Kaiser, Institut für Energie- und Umwelttechnik München, für die Entwicklung einer Ackerbau-Methode, die eine hohe Qualität und Erntemenge bei Braugerste erzielt und auf Unkrautvernichtungsmittel verzichtet.

Kategorie Mitarbeiter
Manfred Kerschensteiner, Neumarkter Lammsbräu, für seine Verbesserungsvorschläge, die zur Einsparung von Energie und Wasser führten.