Karl Stephan

Glückliche Tiere
Die Kühe von Karl Stephan sind möglicherweise die fröhlichsten weit und breit. Auf der sattgrünen Weide neben dem Wohnhaus der Familie springen Mecki und Co. herum wie übermütige Ziegen. Rund 30 derart sportliche Milchkühe mit Nachzucht gehören zu seinem Hof bei Ittelhofen.
Seit 1996 ökologisch
Er bewirtschaftet den 60-Hektar-Betrieb zusammen mit seiner Frau seit 1996 ökologisch. „Für mich ist Bio-Landwirtschaft die sinnvollste Weise, meinen Betrieb zu führen“, sagt Karl Stephan.
Seiner Meinung nach müssten die Preise für Lebensmittel völlig neu gestaltet werden. „Den Grundwasserschutz zum Beispiel zahlt der Steuerzahler“, erklärt der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft für Ökologische Braurohstoffe (EZÖB). „Würden die Kosten stattdessen auf die Produkte aus der konventionellen Landwirtschaft umgerechnet werden, die das Grundwasser verschmutzen, wären diese Lebensmittel unbezahlbar. Subventionen und Steuern verschleiern den tatsächlichen Wert der landwirtschaftlichen Produkte. Die sinnvollste Konsequenz muss der regionale, ökologische Landbau sein. Das würde außerdem Arbeitsplätze schaffen.“

Familiäres Verhältnis
Als EZÖB-Vorsitzender lobt er das „einmalige, familiäre Verhältnis“ zwischen den Bio-Bauern und der Brauerei. Er teilt die nachhaltige Philosophie des Unternehmens. Als engagierter Bio-Bauer ist Karl Stephan auch offen für die Forschung: So zum Beispiel für die Pflege von Versuchsfeldern mit neuen ökologischen Getreide-Sorten.
„Für mich ist Bio-Landwirtschaft die sinnvollste Weise, meinen Betrieb zu führen.“
Wie ist die Zusammenarbeit mit der Neumarkter Lammsbräu?
Für Bio-Bauer Karl Stephan ist die Zusammenarbeit mit der Neumarkter Lammsbräu „einmalig“. Er begeistert sich vor allem für die nahezu familiäre Kommunikation mit der Brauerei und die fairen Konditionen. „Wirtschaftlich kommt der volle Erlös beim Bauern an.“