Bierwissen

„Ganz besonders wollen wir, dass zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gerste, Hopfen und Wasser gebraucht werden sollen."
So verkündete Wilhelm IV., Herzog von Bayern, 1516 das Reinheitsgebot. Seit dem 19. Jahrhundert vervollständigt die Brauhefe offiziell das Quartett. Als BioBier-Freunde nehmen wir dieses Reinheitsgebot sehr ernst und verzichten deshalb selbstverständlich auch auf alle mittlerweile erlaubten Hilfsstoffe. Unser ökologisches Reinheitsgebot ist im Gegenteil noch strenger, erlaubt sind nur Zutaten aus dem zertifizierten Biolandbau.
Wir setzen auf beste Rohstoffe
... und benötigen keine der zugelassenen Hilfsstoffe wie z.B. Schwefel, Zuckercouleur oder Polyvinylpolypyrolidon (PVPP). Weil wir eine eigene Bio-Mälzerei betreiben, haben wir die Qualität unserer Rohstoffe von Anfang an in unseren Händen. Unsere Landwirte liefern uns bestes Bio-Getreide und wertvolle Bio-Aromahopfendolden. Sie werden bei uns sorgfältig verarbeitet und mit Begeisterung für gutes Bier zu eben den Spezialitäten gebraut, die BioBierfreunde so sehr schätzen. Denn Bierkenner schmecken die feinen Unterschiede.
Kleines Bier-Lexikon
Obergärig: Vergärt wird bei 15 bis 20 Grad Celsius. Die Hefe schwimmt oben auf. Typische Sorte: Weißbier
Untergärig: Vergärt wird bei 5 bis 10 Grad Celsius. Die Hefe setzt sich am Boden ab. Typische Sorte: Pils
Stammwürze: Zucker, Eiweiß, Vitamine aus dem Malz, Polyphenole und weitere lösliche Stoffe. Bei der Gärung entstehen daraus Alkohol und Kohlensäure.
Starkbiere: Enthalten mehr Stammwürze und folglich mehr Alkohol.
Alkoholfreies Bier: Wird bei der Neumarkter Lammsbräu mit geringerem Malzanteil gebraut und nur sehr kurz vergärt („Gestoppte Gärung“). Dadurch entsteht im Durchschnitt ein minimaler Alkoholgehalt von 0,2 bis 0,3 % Vol. Alkohol - deutlich weniger, als der Gesetzgeber als alkoholfrei definiert (0,5 % Vol.) Herkömmlichen alkoholfreien Bieren wird der Alkohol nachträglich entzogen. Dadurch gehen auch andere wertvolle Stoffe des Bieres verloren.